Ausbildung
Pflege
Wir bilden aus!
Die Ausbildung unseres Nachwuchses liegt uns sehr am Herzen. Für die anspruchsvollen Aufgaben in Medizin und Pflege benötigen wir exzellent ausgebildete Fachkräfte. Um dies sicherzustellen, bilden wir gemeinsam mit der Ruhrlandklinik und dem Universitätsklinikum Essen im Verbund der Universitätsmedizin Essen aus.
Das hat für unsere Auszubildenden viele Vorteile: Theorie und Praxis sind optimal aufeinander abgestimmt. In ihrer Ausbildungszeit durchlaufen unsere Azubis unterschiedliche Fachabteilungen im St. Josef Krankenhaus Essen-Werden und in den Krankenhäusern unserer Verbundpartner. Am Ende sind sie so gut ausgebildet, dass sie eine sichere Zukunft in ihrem Beruf haben.
Bei Interesse an einem Ausbildungsplatz in der Pflege wendet Euch bitte an unsere Pflegedirektorin Dagmar Wittek.
Zum 1. April und 1. Oktober jeden Jahres starten unserer Ausbildungskurse zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann. In der dreijährigen Ausbildung lernt man alles, was zur professionellen Pflege dazugehört. Neben Praxis bei uns in der St. Josef Krankenhaus Werden sind auch Außeneinsätze in anderen Häusern Teil der Ausbildung. Unsere Auszubildenden sind von Anfang an in den Klinikalltag eingebunden und lernen Schritt für Schritt, die Verantwortung für die Pflege eines Patienten zu übernehmen. Unsere Praxisanleiter begleiten die Azubis, unterstützen bei der Prüfungsvorbereitung und sind erster Ansprechpartner bei Fragen oder Problemen.
Auch die Ruhrlandklinik freut sich über eure Bewerbung: Hier erfahrt Ihr mehr.
Das erwartet euch in der Ausbildung:
In der Pflegeausbildung sind 2.500 Stunden Praxis eingeplant. Bei uns beträgt die wöchentliche Arbeitszeit 38,5 Stunden innerhalb einer 5,5-Tage-Woche. Dienst am Wochenende gehört auch in der Ausbildung dazu und findet in der Regel alle 14 Tage statt. Die Arbeitszeiten richten sich nach dem bestehenden Rahmendienstplan, unterteilt in Frühdienst, Spätdienst sowie im dritten Ausbildungsjahr im Nachdienst.
Die theoretische Ausbildung umfasst 2.100 Stunden. Der Unterricht in der Pflegeschule ist in längere Blockintervalle von mehreren Wochen eingeteilt. Neben naturwissenschaftlichen Lehrstoffen, wie Anatomie, Physiologie, Krankheitsbilder und Pharmazie werden Sie in sozialer Kompetenz und Kommunikation gestärkt. Der Umgang mit hilfsbedürftigen Menschen erfordert viel Einfühlungsvermögen und Verantwortungsbewusstsein. Ein großer Teil der theoretischen Ausbildung befasst sich daher auch mit psychologischen Inhalten.
Wundmanagement, Medikamentengabe, Körperpflege, Mobilisation der Patienten und viel Zuhören: Die Aufgaben auf einer Station sind wirklich vielseitig. Seine Patienten schnell zu kennen und auf Bedürfnisse oder Auffälligkeiten zu achten, die möglicherweise nicht geäußert werden, kommt besondere Bedeutung zu.
Auch Verwaltungstätigkeiten spielen eine Rolle und sind für eine gut funktionierende Station unerlässlich: die korrekte Dokumentation in der Patientenakte, Organisationsaufgaben und der Austausch und die Kommunikation mit anderen Berufsgruppen müssen ebenfalls erlernt werden.
Die Ausbildungsvergütung ist nach Tarif festgelegt. So hoch sind die Vergütungen ab April 2024:
- 1. Jahr: 1340,69 € brutto
- 2. Jahr: 1402,07 € brutto
- 3. Jahr: 1503,38 € brutto
Mit der Novembervergütung wird zusätzlich eine Jahressonderzahlung (90% der Monatsvergütung) ausbezahlt.
Nach zwei Jahren erfolgt eine Zwischenprüfung. Nach erfolgreicher Abschlussprüfung zum Ende des dritten Ausbildungsjahres ist man staatlich geprüfter Pflegefachmann bzw. staatlich geprüfte Pflegefachfrau.
Das erwarten wir von euch:
- Empathie und Freundlichkeit
- Verantwortungsbewusstsein
- Interesse an medizinischen Inhalten
- Spaß am Umgang mit Menschen
Zulassungsvoraussetzungen
Erwünscht sind:
- Realschulabschluss (FOR) oder
- Fachhochschulreife oder
- Abitur
Die Zugangsvoraussetzungen sind im Gesetz über die Pflegeberufe festgelegt.
Bewerbungsunterlagen
Bewerbungsschreiben mit
- Lebenslauf
- Lichtbild
- sämtlichen Abschlusszeugnissen; sofern du momentan noch in der Schule bist, lege bitte auch aktuelle Zwischenzeugnisse bei
- Praktikumsnachweisen, ggf. Arbeitszeugnissen
Bitte reicht eure Unterlagen ohne Bewerbungsmappe ein.
Bei ausländischen Dokumenten sind außerdem Übersetzungen in die deutsche Sprache notwendig. Im Ausland erworbene Schulabschlüsse sind bei den zuständigen Behörden, z.B. bei der Bezirksregierung Köln, als gleichwertig anerkennen zu lassen.
Unvollständige Bewerbungen können grundsätzlich nicht berücksichtigt werden.
Bitte richtet eure Bewerbung (jederzeit) an:
St. Josef Krankenhaus Essen-Werden
Pflegedirektion
Dagmar Wittek
Propsteistraße 2
45239 Essen
Digitale Bewerbungen schickt bitte an:
Drei Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen haben die Ausbildung zum Operationstechnischen Assistenten (OTA) entwickelt – das St. Josef Krankenhaus Essen-Werden gehört dazu. Mit über 20 weiteren Kliniken haben sie sich zum OTA-Schulträger-Verband zusammengeschlossen. Dieser berät andere Krankenhäuser bei der Einrichtung des Ausbildungsganges und entwickelt einheitliche Qualitätsstandards.
Ausbildungsdauer: drei Jahre
Ausbildungsziel:
Arbeit im Operationssaal ist Teamarbeit. Ärzte, Anästhesieschwestern und Anästhesiepfleger, OP-Schwestern und OP-Pfleger sind Spezialisten auf ihrem Gebiet. Die OTA-Ausbildung qualifiziert ihre Absolventen direkt für die Mitarbeit in diesem Operationsteam. Sie bündelt das hierfür notwendige organisatorische, technische und pflegerische Fachwissen. Die Ausbildung ist nach den Richtlinien der Deutschen Krankenhaus Gesellschaft (DKG) anerkannt.
Ausbildungsbeginn: 01. September jeden Jahres
Zulassungsvoraussetzungen:
- Fachoberschulreife oder gleichwertiger Schulabschluss
- Hauptschulabschluss mit einer mindestens zweijährigen, abgeschlossenen Berufsausbildung
- Erlaubnis als Gesundheits- und Krankenpflegeassistent/in
- vollendetes 18. Lebensjahr
- Nachweis der gesundheitlichen Eignung (Gesundheitszeugnis)
- Vorlage eines amtlichen und tadellosen Führungszeugnisses
Bewerbungsunterlagen:
- Bewerbungsschreiben
- Lebenslauf
- Passbild
- Schulabschlusszeugnis
- Evtl. Arbeitszeugnisse
Schwerpunkte der Ausbildung:
- Selbstständige Organisation und Koordination der Arbeitsabläufe im Operationsbereich in Zusammenarbeit mit allen beteiligten Berufsgruppen
- Optimale und fachkundige Patientenbetreuung
- Vor- und Nachbereitung der Operationen einschließlich der Instrumente und des Operationssaales
- Unterstützung der operierenden Gruppe vor, während und nach der Operation („Springertätigkeit“)
- Instrumentation in den operativen Fachdisziplinen
- Umsetzung der Hygienerichtlinien und der aseptischen Arbeitsweisen
- Wirtschaftlicher Umgang mit Sachmitteln
- Sachkenntnis und Wartung von Instrumentarium und medizinischen Geräten
Ausbildungsprogramm:
Theoretischer und fachpraktischer Unterricht Mindestens 1.600 Stunden an Studientagen und Unterrichtsblöcken in der Schule für die Ausbildung zur Operationstechnischen Assistentin und zum Operationstechnischen Assistenten des Universitätsklinikum Essen.
Unterrichtsfächer:
- Operationslehre
- Hygiene und Mikrobiologie
- Allgemeine und spezielle Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Orthopädie, HNO, Augenheilkunde, Neuchirurgie etc.
- Anatomie und Physiologie
- Allgemeine und spezielle Krankheitslehre
- Grundlagen der Krankenpflege
- Psychologie, Soziologie und Pädagogik
- Arzneimittellehre
- Anästhesie
- Medizin
- Geistes- und Sozialwissenschaften
- Berufs- und Gesetzeskunde
- Organisation und Dokumentation
- Krankenhausbetriebslehre
- Radiologie und Strahlenschutz
Praktische Ausbildung
Mindestens 3.000 Stunden in den Einsatzorten (unter Begleitung von vor Ort ansässigen Praxisanleitern, Mentoren und Lehrern Schule).
Pflichteinsätze innerhalb der Operationsabteilungen
- Allgemein- und Abdominalchirurgie
- Traumatologie (Unfallchirurgie) und Orthopädie
- Gynäkologie/Geburtshilfe und/oder Urologie
Pflichteinsätze außerhalb der Operationsabteilungen
- Chirurgische Allgemeinstation (Pflegepraktikum)
- Zentralsterilisation
- Chirurgische Ambulanz
- Endoskopieabteilung
Zusätzliche Einsatzmöglichkeiten in operativen Fachdisziplinen:
- Gefäßchirurgie
- Neurochirurgie
- Urologie und/oder Gynäkologie
- Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie
- Plastische und Wiederherstellungschirurgie
- Hals-Nasen-Ohren-Chirurgie
- Augenchirurgie
Abschlussprüfung:
schriftliche, mündliche und praktische Zwischen- und Examensprüfung
Über den erfolgreichen Abschluss entscheiden nicht nur die Prüfungen, sondern auch die Leistungen während der ganzen Ausbildungszeit. Wer diesen dreijährigen Ausbildungslehrgang erfolgreich absolviert hat, darf die Bezeichnung „Operationstechnische Assistentin/Operationstechnischer Assistent (DKG)“ führen.
Was kommt nach der Ausbildung?
Nach abgeschlossener Grundausbildung steht eine breite Vielfalt von Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten zum Erwerb erweiterter Kompetenzen offen – zum Beispiel:
- Spezialisierung in operativen Fachbereichen
- Fachbereichsleitung (pflegerische OP-Leitung)
- OP-Managerin/OP-Manager
- Übernahme pädagogischer Aufgaben als Mentorin/Mentor
- Fachlehrerin/Fachlehrer
- Ausbildungsleitung an OTA-Schulen
- etc.
Bitte richten Sie Ihre Bewerbungen (jederzeit) an:
Universitätsklinikum Essen
Dezernat 01 – Personalbetreuung
Herrn Fritz Schnepel
Hufelandstr. 55
45147 Essen
Bei Fragen zum Bewerbungsverfahren können Sie Herrn Schnepel (Dezernat 01 – Personalbetreuung) unter der Telefonnummer (0201) 723-3422 erreichen.
Digitale Bewerbungen schicken Sie bitte an:
Ausbildungsverantwortliche
Birte Kruft
Ausbildungsverantwortliche
Jessica Muders
Ausbildungsverantwortliche
Jessica Muders
Ausbildungsverantwortliche